Anschliessend werden aus Knochenproben das Kollagen und Apatit extrahiert, und im Massenspektrometer werden stabile Isotopenverhältnisse von Kohlen-, Stick-, Wasserstoff und Schwefel analysiert. Diese Isotopenverhältnisse geben Auskunft über Ernährung und soziale Stratigraphie der Individuen und liefern wichtige Hinweise auf Klimabedingungen und Migration. Mit Hilfe der gewonnenen Daten sollen die Lebensbedingungen der beiden Skelettpopulationen rekonstruiert und verglichen werden. Dieses interdisziplinäre Projekt wird zusammen mit archäologischen und historischen Erkenntnissen einen Einblick in die „Lebenswelten“ des Frühmittelalters geben.
Projekt:
Dissertationsprojekt: Viera Trancik Petitpierre dipl. phil. II
Universität Bern, Institut für Archäologische Wissenschaften, Abteilung Prähistorische Archäologie; Institut für Rechtsmedizin, Abteilung Anthropologie, Kantonsarchäologie Baselland.
Finanzierung:
Marie Heim-Vögtlin Stiftung; Projektnr.: PMCDP1_151471/1